Original Gloviator Touch Gloves – Touchscreenhandschuhe im Test

Mobile Endgeräte mit berührungsempfindlichen Bildschirmen, auch als Touchscreens bezeichnet, werden immer beliebter. So hat das Smartphone beispielsweise das klassische Handy samt T9-Tastatur und LED-Anzeige nahezu gänzlich aus dem hiesigen Telekommunikations- und Unterhaltungssektor drängen können. Dass das Angebot möglicher Zusätze und Erweiterungsprodukte für die kleinen neuen Alleskönner mittlerweile recht umfangreich und vielseitig ausfällt, ist demnach kein allzu großes Wunder. Mit den „Original Gloviator Touch Gloves“ beispielsweise soll dem Nutzer eines Smartphones insbesondere die Bedienung des Mobilfunkgeräts an frischer Luft – und zwar im tiefsten Winter – leichter gemacht werden. Wodurch sich diese Klasse der Touchscreen-Handschuhe im Einzelnen auszeichnet, ob diese überhaupt einen tatsächlichen Nutzen mit sich bringt, und für wen sich die Verwendung der Handschuhe überhaupt lohnen könnte, klärt der Produktbericht.

Aufbau und Konzept der Gloviator Touch Gloves

Im Großen und Ganzen gleichen die Original Gloviator Touch Gloves durchaus einem klassischen Paar ganz normaler Handschuhe. Denn zumindest rein äußerlich betrachtet lassen sich keinerlei Unterschiede feststellen: Ein schlichtes Design, eine schwarze Samtstruktur und ein eng anliebender Handgelenksausgang verleihen dem Modell einen völlig unscheinbaren Look. Doch der Teufel steckt eben im Detail: Um die Übertragungsfähigkeit der Befehle über den Stoff des Handschuhs zu steigern, sind die Fingerkuppen der Touchscreen-Handschuhe noch mit einer speziellen Schicht aus Micro Silberfäden überzogen. Die Sensoren der Bildschirme, ganz gleich, aus welchem Hause der diversen Technikriesen das Handy auch stammen mag, können die Berührungen dieser Zusatzverkleidung wesentlich besser wahrnehmen als es bei regulären Stoffarten aus Baumwolle, Polyester und anderen Textilarten der Fall ist. Dabei hat die Speziallegierung übrigens keinerlei negative Auswirkungen auf den Tragekomfort: Durch eine besonders dehnbare Stoffstruktur kann der Träger weiterhin wie mit einem klassischen Handschuhpaar den diversen Aktivitäten an kälteren Tagen nachgehen und zugleich sein Smartphone nutzen, ohne kalte Finger riskieren zu müssen.

Theorie und Praxis

Die bisherigen Zeilen lassen ohne Frage Lust auf den Einsatz der Original Gloviator Touch Gloves aufkommen. Doch wie so oft können auch bei solch Touchscreen-Handschuhen deutliche Unterschiede zwischen den Herstellerversprechen und dem eigentlichen Leistungsspektrum bestehen. Bei diesem Modell muss zum Beispiel erwähnt werden, dass die recht einfache und weit gefasste Textilstruktur nur bedingt warm hält – Fäustlinge und generell Formen „normaler“ Handschuhe bieten einen etwas größeren Kälteschutz. Zudem sollte sich der Nutzer auf keine allzu überragende Interpretationsfähigkeit freuen: Insbesondere ältere Modelle, die noch mittels LCD-Anzeigen ausgestattet sind, können häufig beim Zoomen und punktgenauen Auswählen schnell mit Interpretationspatzern aufwarten. Und dennoch: Moderne Smartphones kommen mit den Original Gloviator Touch Gloves durchaus gut zurecht und lassen sich unter extremen Kälteeinflüssen wesentlich angenehmer bedienen, als es ohne Sonderhandschuheinsatz der Fall wäre. Allerdings ist bei der Benutzung der Original Gloviator Touch Gloves auch etwas Vorsicht geboten: Wer zum Beispiel gerne die eine oder andere Schneeballschlacht mit diesen Handschuhen schlagen will, läuft schnell Gefahr, die empfindliche Oberflächenstruktur der Microfasern zu zerstören beziehungsweise die Leitfähigkeit derer zu mindern.

Fazit

Für einen Preis von nicht einmal 10 Euro dürfen die Original Gloviator Touch Gloves als ein durchaus nützliches und zudem recht kostengünstiges Smartphone-Gadget angesehen werden. Auch als Geschenk lässt sich dieser Artikel ohne Frage gut nutzen – sowohl für den absoluten Technik-Freak als auch für den Smartphone-Gelegenheitsnutzer. Schließlich kann sich die Wärme spendende Eigenschaft des Handschuhpaars, obgleich diese auch nicht allzu effektiv ausfallen mag, durchaus sehen lassen.

PS: Das Handschuhpaar lässt sich bis zu einer Temperatur von 60 Grad Celsius auch in der Waschmaschine waschen – pflegeleicht ist dieses Stückchen Hightech-Stoff also ebenfalls.